Wussten Sie, dass Sie mit dem Scannen von QR-Codes Ihr Gerät und Ihre Daten gefährden?
QR-Codes werden genutzt, um Informationen wie Kontaktdaten oder Internetadressen zur Verfügung zu stellen. Da für Menschen jedoch nicht lesbar ist, welche Informationen sich tatsächlich hinter einem QR-Code verbergen, besteht hier die Gefahr, dass gefährliche Inhalte geladen werden oder zu Stellen im Internet geleitet wird, die Ihre Daten oder Ihr Gerät, mit dem Sie gescannt haben, gefährden können.
Ungewollte Ortung
Wenn Sie auf eine Webseite geleitet werden, so hinterlassen Sie dort Informationen wie beispielsweise das Gerät, den Browser und das Betriebssystem das Sie nutzen. Wenn Sie ein Smartphone benutzen, so werden normalerweise ebenfalls Ihre Standortinformationen übertragen, so dass der Betreiber der Webseite ganz genau auswerten kann, von welchem Punkten aus seine Seite besucht wird.
Installation von Viren
Mit dem Aufrufen einer Webseite können Viren auf Ihr Telefon geladen werden, die dazu führen, dass einmalig oder dauerhaft ungewollt Daten von Ihrem genutzten Gerät abfließen und Kriminellen zur Verfügung gestellt werden. Abhängig von der Art des Gerätes und dem eingesetzten Betriebssystem kann das der Zugriff auf Ihre Standortdaten, über Eingaben die Sie tätigen (wie Passworte etc.) aber auch auf beliebige Anwendungsdaten auf Ihrem Endgerät sein — wie Ihre Dokumente oder E‑Mails.
Beschädigung Ihres Smartphones
Es gibt Fälle, in denen beispielsweise QR-Codes auf Plakatwerbung von Kriminellen mit eigenen QR-Codes überklebt worden sind. Bei einem Scan nahm das Smartphone Schaden oder wurde von Viren infiziert. Da dies keine Einzelfälle sind, gibt es mittlerweile Produkte von Anti-Virus-Lösungen, die einen QR-Code erst auf Gefährlichkeit auswerten, bevor er ausgeführt wird.